1971 verstärkt die DDR (Man darf im Westen eigentlich nur "Ostzone" sagen) ihre Grenzbefestigungen. Otto Kiehn dokumentiert mit einer umfangreichen Fotoserie die Bauarbeiten. Er steht zumeist auf der "Königsbrücke", auf der alten Straße zwischen Kapern und Bömenzien.

Einige Erläuterungen:
Der  "Wachturm", der als erstes gebaut wird, ist lediglich eine Beobachtungsplattform für die Bewachung der Bauarbeiter. Er wird später wieder entfernt.

Die Personen sind:
Bauarbeiter und uniformierte Bewacher der DDR-Grenztruppe.
Auf der Brücke Soldaten des westdeutschen Bundesgrenzschutz (BGS) und/oder Zollbeamte.
Einige Zuschauer.

Ein BGS-Hubschrauber beobachtet aus der Luft.
Die eigentliche Grenze verläuft direkt am Graben, über den die Königsbrücke führt. Entsprechend ist das Schild "Halt! Hier Zonengrenze" von westlicher Seite aufgestellt. Ebenso der Grenzpfahl.

Es wird ein Sichtstreifen gepflügt und planiert.
Es gibt eine Maschine mit Erdbohrer für die Zaunpfosten.
Es werden zwei parallele Zäune errichtet.