Das Gemälde wurde von dem Maler und Photograph Wilhelm Röbcke aus Lüchow angefertigt.
"Röbcke war von 1846 bis 1848 in Warasdin in Kroatien selbständig ansässig, musste 1848 von dort bei Ausbruch der Revolution fliehen und siedelte nach Lüchow über; er war ein Jugendfreund von "Keller-Schulz", der ihn dann beauftragte, sein Zimmer in Hannover mit Bildern aus Lüchow zu bemalen. Und diese Aufgabe hat Röbcke, der hier als tüchtiger und befähigter Maler bekannt war, vortrefflich gelöst." (Kolumne "Aus der Großeltern Zeiten in Lüchow", Nr. 33, bislang unbekannte Zeitung)
Dieses Motiv wurde bereits im WA veröffentlicht, ist jetzt aber besser herausgearbeitet und retuschiert.
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Eine Idee für die touristische Aufwertung der Stadt wäre es, an der Stelle der ehemaligen Mühle wieder ein Wasserrad zu montieren und die umfangreiche Geschichte der Lüchower Wasser- und Windmühlen dort auf Infotafeln zu erzählen.
Ein Blick auf die ID 54023 zeigt die schiffbaren Wasserarme der Jeetzel, die im Lüchower Norden zwischen der Hauptjeetzel und der Drawehner Jeetzel (Totenjeetzel) quer verliefen. Der Abzweig des südlicher gelegenen Armes in Richtung Osten, entlang der sogenannten Wassergärten, ist hier rechts im Bild gut erkennbar. Dort, wo links der Kahn liegt, ging es für die Verstorbenen der nördlich von Lüchow gelegenen Ortschaften auf Kähnen zum Friedhof auf dem Georgshof - deshalb der Name Totenjeetzel.
Quelle:
Torsten
Schoepe
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