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Hertha (Flüchtlingsmädchen)
Schletau Nr. 18, Haus von Lieschen Tebel (ganz links) und Martin Tebel (3. von rechts)
Hilda Koopmann, Hilde Stampehl, Gertraud Ganzur, Melitta Grünwald, Wilhelm Kater, Ernst-August Lichtenberg
Flüchtlingskinder in Schletau
Moin moin Hans-Hermann, es rentiert sich doch immer wieder ins Wendland-Archiv zu schauen! 😉 VLG
Ist auf diesem Foto Willi Seide aus Siemen? Das wäre mein Großvater.
Gaststätte Olga Bartels
Meine Mutter wurde am 14.11.1939 in Wustrow geboren, danach gleich zur Adoption frei gegeben. Angeblich stammt sie aus einer Beziehung mit einem Lehrer, der sich nach bekannt werden der Schwangerschaft das Leben nahm. Sie war wohl das Hausmädchen. Mich interessiert, wer mein Opa war. Angeblich hat das Hausmädchen später den Bürgermeister von Wustrow geheiratet. Sie hieß wohl Gertrud.
Postkarte lt Text 1906, das Rathaus hat noch das fünfte Fenster pro Etage, vor dem Ratskeller steht eine Pumpe, im Haus Lange Straße 55 (Friseur J.H.Müller, dann Sommer, jetzt Huth) ist noch kein Geschäft und hinter dem Gebäude steht noch der Brennereischornstein. Solche Details helfen manchmal bei der zeitlichen Zuordnung anderer Bilder.
bei WACHTER, B., Dannenberg in alten Ansichten, 1990, Bild 45: "... links das imposante Postgebäude. Ursprünglich war es ein zweistöckiger Ziegelbau der Angelbeckschen Brauerei. Nach einem Brand 1899 wurde der Westteil um ein Stockwerk erhöht, der Mittelteil im alten Zustand belassen und der Ostteil mit einem Treppengiebel versehen. Der Bau ist ein gutes Beispiel für die aus Elementen unterschiedlicher Baustile zusammengesetzte Bauweise am Ende des 19.Jahrhunderts. Hier wird der gotische Treppengiebel mit einem Dekor der Renaissance bekrönt, zum Beispiel viertelkreisförmige Fächerzinnen und außerdem klassizistische Dreiecksgiebel (Frontispiz)."
Na, da ist ja endlich das lang gesuchte Bild vom Kino Schauburg in der Kirchstraße! ;-)
Sehr wahrscheinlich erbaut im 16. Jh. war der rechte Teil die Apotheke, und der linke Teil die Wohnung des "Landphysikus" (Arzt). Es waren ursprünglich 2 Häuser, was man an den Deckenbalken der oberen Wohnung sehen kann. Im Zuge der Aufhöhung des Geländes rings um die Kirche (auch innen wurde die Kirche angepaßt) verschwand dann ein Teil des Erdgeschosses im Boden - daher die seltsamen Proportionen der Geschosse. Auf der Rückseite kann man noch die volle Höhe sehen. Des Weiteren wurde ein Teil des Hauses auf der rechten Seite einfach abgesägt, um Platz zu schaffen für das 1801 neu errichtete an der Marschtorstraße nun traufständige Doppelhaus. Ursprünglich haben alle Häuser mit dem Giebel zur Marschtorstraße gestanden. Wohl um die mehrfachen Veränderungen zu kaschieren, und dem neuen Zeitgeschmack entsprechend ist die Fassade dann im 19. Jh. einheitlich verbrettert worden, wodurch nun nicht mehr erkennbar ist, daß es sich eigentlich um 2 Häuser handelt.